deutscher Boxer; Amateur; für die DDR bzw. BRD Olympiasieger im Federgewicht 1992, Olympiazweiter im Fliegengewicht 1988, Europameister 1987, EM-Dritter 1991; DDR-Meister 1985, 1987 und 1989, Deutscher Meister 1991 und 1992
Erfolge/Funktion:
Olympiazweiter 1988
Europameister 1987
EM-Dritter 1991
* 11. September 1968 Rostock
Der für den Schweriner SC boxende Andreas Tews bewies schon als 16jähriger seine außergewöhnlichen Fähigkeiten und holte die DDR-Titel in der AK 16, der AK 17 und bei den Senioren. Die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1988 war der vorläufige Höhepunkt seiner Karriere, ehe ihn eine Verletzung außer Gefecht setzte. Der mittlerweile ins Federgewicht (bis 57 kg) aufgerückte Boxer kehrte jedoch erfolgreich in den Ring zurück und gilt als nationale Nummer 1 in seiner Gewichtsklasse.
Tews, der aus Lüttenhagen bei Rostock stammt, ist der jüngste von fünf Brüdern und absolvierte nach Ende seiner Schulzeit eine Lehre als Maschinen- und Anlagemonteur. Die prekäre Lage auf dem Arbeitsmarkt hat den Schweriner jedoch zu einer Umschulung bewogen. Im Hotel des Schweriner Vereinsmanagers Hans-Peter Siemons begann er eine Ausbildung zum Hotelkaufmann. Neben einer sozialen Absicherung kann Andreas Tews auch auf Rückhalt im privaten Bereich zählen. Ohne seine Frau, Studentin und frühere WM-Teilnehmerin in der Rhythmischen Sportgymnastik, hätte er nach eigener Aussage nicht wieder den Sprung ...